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Schmuck der Qing-Dynastie: Wie die Kaiserin und ihre Gemahlinnen mit Schmuck Liebe und Macht demonstrierten

  • Autorenbild: Caram
    Caram
  • vor 1 Tag
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 14 Stunden

In der opulenten Welt der Qing-Dynastie (1644–1912) war Schmuck mehr als nur ein Ausdruck von Reichtum – er war Ausdruck von Status, Tradition und Hingabe. Jedes Schmuckstück einer Kaiserin und ihrer Konkubinen trug kaiserliche Symbolik in sich, kennzeichnete den Rang und diente als unausgesprochener Ausdruck von Liebe und Treue zum Kaiser. Von Jadeit-Haarnadeln bis hin zu goldenen Drachenarmbändern wurde jedes Schmuckstück mit außergewöhnlicher Kunstfertigkeit gefertigt und sollte nicht nur die Schönheit der Trägerin unterstreichen, sondern auch die Macht des kaiserlichen Hofes stärken.

Schmuck als Statussymbol im Harem der Qing-Dynastie

In der Verbotenen Stadt, wo der Rang Privilegien bestimmte, war Schmuck ein sichtbares Zeichen der eigenen Position im Harem. Kaiserin, Gemahlinnen und Konkubinen trugen kunstvolle Kopfbedeckungen, goldene Ohrringe, Perlenketten und edelsteinbesetzte Ringe. Jedes Schmuckstück symbolisierte ihre Verbindung zum Kaiser.


Haarnadeln

Qianlong era hairpin on display at the Palace Museum.
Haarnadel aus der Qianlong-Zeit im Palastmuseum

Eines der kostbarsten erhaltenen Stücke ist eine 25 cm lange, vergoldete Haarnadel aus Bronze aus der Qianlong-Zeit. Sie zeigt:


  • Eine Hibiskusblüte aus Regenbogenstein mit einem perlenbesetzten Stempel.

  • Zierliche Schmetterlingsflügel aus Jadeit, einem Stein, der Reinheit und Tugend symbolisiert.

  • Ein mit Gold, Perlen und Perlmutt eingelegter Körper, gefertigt mit sorgfältiger Handschnitztechnik.


Haarnadeln wie diese waren Kaiserinnen und hochrangigen Gemahlinnen vorbehalten und betonten ihre Gunst und Nähe zum Kaiser.


Dian

Dien - a type of hat worn by queens and concubines on important holidays and anniversaries.
Dien – ein Hut, der von Königinnen und Konkubinen an wichtigen Feiertagen und Jubiläen getragen wurde

Zu den wertvollsten Kopfbedeckungen der Qing-Dynastie gehörte der Dian (钿冠) – ein königlicher Hut, den Königinnen und Konkubinen zu zeremoniellen Anlässen trugen.


  • Dieser 14 cm hohe und fast 700 g schwere Kopfschmuck wurde aus Stahldraht und Pappe gefertigt und mit Gold und Edelsteinen verziert.

  • Auf der Vorderseite waren fünf Phönixe abgebildet, die die göttliche Macht der Kaiserin und ihre Verbindung zum Kaiser symbolisierten.

  • Der gesamte Hut war mit Perlen, Korallen, Türkisen und Lapislazuli verziert und spiegelte kaiserliche Autorität und Eleganz wider.


Nur hochrangige kaiserliche Gemahlinnen durften solch kunstvolle Kopfbedeckungen tragen und damit ihren hohen Status am kaiserlichen Hof unter Beweis stellen.


Kaiserliche Ohrringe
Three Lustrous Pearls of Qing Dynas
Drei glänzende Perlen

Zu den elegantesten Schmuckstücken der Qing-Dynastie gehörten die Drei-Perlen-Ohrringe der Kaiserin – ein exklusives Privileg, das ihren höchsten Status symbolisierte.


  • Die Qing-Kaiserin war die einzige Frau am kaiserlichen Hof, die Ohrringe mit drei Perlen tragen durfte, was ihren unvergleichlichen Rang und die unerschütterliche Hingabe des Kaisers symbolisierte.

  • Perlen aus dem Songhua-Fluss – Diese exquisiten Perlen aus dem Songhua-Flussbecken im Nordosten Chinas galten am kaiserlichen Hof als Perlen von höchster Qualität. Ihre glatte, makellose Oberfläche machte sie zu einem begehrten Symbol für Reichtum und Reinheit.

  • Konkubinen trugen zwei Perlen – Den Konkubinen des Kaisers waren nur Ohrringe mit zwei Perlen erlaubt, was ihren niedrigeren Rang widerspiegelte. Diese strenge Hierarchie im Schmuckdesign unterstrich die Struktur des Harems, in dem die Kaiserin die Oberhand behielt.

  • Symbol der kaiserlichen Gunst – Der Kaiser schenkte seinen geliebten Gemahlinnen oft Perlen, um seine Liebe und Wertschätzung zu unterstreichen. Je prächtiger die Perlen, desto größer die Zuneigung.


Die Drei-Perlen-Ohrringe der Kaiserin waren nicht nur Accessoires – sie waren ein sichtbarer Beweis für den tiefen Respekt, die Liebe und die Anerkennung des Kaisers als Mutter der Nation.


Schmuck als Investition in Liebe und Hingabe

Für Kaiserinnen und Gemahlinnen war Schmuck mehr als nur ein Ausdruck von Reichtum – er war eine stille Investition in Liebe, Hingabe und Gunst am kaiserlichen Hof.


  • Perlen für ewige Liebe – Kaiserinnen der Qing-Dynastie trugen Ohrringe mit drei Songhua-Perlen, während Konkubinen nur zwei Perlen erlaubt waren. Perlen symbolisierten Treue und Wohlstand, und ihr Tragen bedeutete eine lebenslange Verbundenheit mit dem Kaiser.

  • Smaragd- und Goldringe – Ein mit Smaragden besetzter Goldring war oft ein Geschenk des Kaisers und symbolisierte seine Gunst und tiefe Bewunderung. Diese Ringe wurden in der kaiserlichen Werkstatt nach Maß gefertigt, um ihre Exklusivität zu gewährleisten.

  • Drachen- und Phönixarmbänder – Ein Paar Neun-Drachen-Armbänder repräsentierte den Kaiser (Drache) und die Kaiserin (Phönix) und bekräftigte ihre Verbindung als ultimatives Kaiserpaar. Aus Gold gefertigt und mit Meereswellen-Schnitzereien versehen, symbolisierten diese Armbänder Langlebigkeit und die ewige Herrschaft der Dynastie.


Je prachtvoller der Schmuck, desto tiefer die Zuneigung des Kaisers. Großzügige Geschenke aus Jadeit, Gold und Perlen signalisierten, dass eine Frau seine Gunst und sein Vertrauen verdient hatte, und sicherten ihr oft einen Platz im Harem.


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